Blood Rage (de)
Mischen:
Art.-Nr.: 003221
Hersteller: Sonstiger Hersteller
Ragnarök hat begonnen! Das Ende der Welt steht bevor.
Aber wir sind Wikinger! Das ist keine Zeit der Verzweiflung. Es ist die Zeit des Ruhms! Wir fürchten den Tod nicht, denn nur im Kampf können wir unseren verdienten Platz an Odins Seite in Walhall erbringen!
Erlange als Anführer deines Clans Ruhm durch siegreiche Schlachten und Plünderungen und erfülle die von den Göttern gestellten Aufgaben.
In Blood Rage bringen die Spieler ihre Armeen von fantastisch gestalteten Miniaturen in der Welt rund um Yggdrasil in Position und führen sie in die Schlacht. Nur wer seinen Clan mit der besten Strategie anführt, verdient sich seinen Platz in der sagenumwobenen Ruhmeshalle der Götter.89,99€
inkl. MwSt., Außerhalb Deutschlands zzgl. Versandkosten
versandkostenfrei in Deutschland
(59 € Mindestbestellwert, darunter 4,90 € Mindermengenzuschlag)Lieferzeit 1-3 Tage, maximal 1 Woche.
Menge:
In den Warenkorb
Achtung: Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet.
Warenkorb mitnehmen und Versandkosten sparen:
So wird Blood Rage (de) von unseren Kunden bewertet:
Bewerten Sie dieses Produkt selbst!
Klaus-Peter S. schreibt:
2-4 Wikinger treffen sich zum fröhlichen plündern und einander totschlagen, damit man in Liedern verewigt wird zur Ehre des eigenen Clans.
Das Spiel ist sehr gut aufgebaut und lehnt sich stark an die Edda an. Dem Entwickler Eric Lang ist hier ein gut, durchdachtes fehlerfreies Spiel gelungen, das sich gut In die Mythologie der Wikinger einpasst.
Mann kämpft nicht gegen Monster, sondern gegnerische Clans um bei dem Allvater Odin zu punkten.
Schön ist, das man nicht nur menschliche Wikinger in den Kampf führt, sondern auch mythologische Figuren mit besonderen .Fähigkeiten.
Alles spielt sich sehr schnell und flüssig.
Uns hat es sehr gut gefallen und wir werden es noch oft spielen . Die Regeln sind einfach und erinnern an schon bekannte andere Spiele, sind aber in einem neuen Kontext gut aufeinander abgestimmt.
Zum Flair tragen natürlich das gut gestaltete Brett und die schönen Figuren bei. Das kenne ich aber bereits von anderen Cool Minit or Not Spielen.
Das Spiel ist strategisch und ich glaube, dass nach einigen Runden der einzelne Mitspieler Strategien entwickelt um sein Ziel zu erreichen, indem er Karten, Aufrüstungen und eigene Clanmitglieder aufeinander abstimmt.
Das wird sicher zu einer Langzeitmotivation beitragen.
Obwohl ich ganz gut Englisch verstehe, war es doch richtig auf diese deutsche Version zu warten. Die Originalregeln hätten sehr wahrscheinlich zu Auslegungsdiskussionen geführt und dazu kommen dann noch Kartentexte, die zum Flair beitragen und besser in Deutsch vorliegen.
Ich freue mich auf zukünftige Runden in der dunklen Welt des Nordens.
.
Beatrix S. schreibt:
Spieleranzahl: 2-4
Spieleralter: ab 13 Jahre
Spieldauer: 60 – 90 Minuten
Miniaturen-Brettspiel mit unterschiedlichen Spielerstärken, Gebietskontrolle und -bewegung
Ragnarök naht unausweichlich – kühn kämpft der Krieger und marodierende Monster morden bevor in Wogen der Weltenbrand wütet.
Als einer von 4 furchtlosen Anführern ziehst du mit deinen Kriegern, deinem Schiff und deinen Monstern (ja, du hast richtig gehört: deine Monster) in die mythischen Gebiete Jotunheim, Alfheim, Manaheim oder nach Yggdrasil selbst um Ruhm in Schlachten zu erringen oder um ruhmvoll in Walhall einzuziehen oder um an Ende eines Zeitalters Ragnarök hautnah mitzuerleben.
Drei Zeitalter (und drei Weltuntergänge) hast du Zeit um den meisten Ruhm zu erringen (und das Spiel zu gewinnen).
Aber vor dem Ruhm haben die Götter den Schweiß gesetzt. Zuerst müsst ihr die Welt erschaffen. Legt dazu das Spielbrett in die Mitte der Spielfläche und verteilt (anfänglich verdeckt) die Plünderungsplättchen auf den einzelnen Gebieten (das grünumrandete gehört immer nach Yggdrasil). Der Walhallbogen kommt neben das Brett um im Spielverlauf die Getöteten aufzunehmen. Und um die Zeitläufte in der richtigen Reihenfolge durchzuführen gibt es auch noch einen Zeitalterbogen, auf dem für jedes der 3 Zeitalter die unterschiedlichen Phasen in der vorgegebenen Reihenfolge aufgeführt sind.
Die Karten werden nach ihren Rückseiten (Zeitalter) getrennt (und gegebenenfalls an die Spieleranzahl angepasst) und gemischt und auf das entsprechende Feld des Zeitalterbogens gelegt (immer die erste Phase eines Zeitalters). Es gibt drei verschiedene Kartenarten: Kampfkarten (rot) die einem Stärke (und andere Vorteile) in der Schlacht bringen, Aufrüstungskarten (schwarz), die Anführer, Clan, Schiff, Krieger oder Monster verbessern und Aufgabenkarten (grün), deren Erfüllung Ruhm einbringen.
Phase 5 jedes Zeitalters ist Ragnarök. Um zu bestimmen, welches Gebiet im Weltenbrand untergeht werden die Ragnarökplättchen verdeckt gemischt und drei von ihnen offen auf den Zeitalterbogen gelegt. Und das Untergangsplättchen kommt immer in das Gebiet, das als nächstes zerstört wird. Die verbliebenen Ragnarökplättchen werden nun dafür genutzt, das Spielfeld an die Anzahl der Spieler anzupassen (indem einige Gebiete aus dem Spiel genommen werden).
Nun gilt es zu sehen, welche Clans sich dieses Mal an der Erringung des Ruhms beteiligen. Jeder Spieler sucht sich einen Clanbogen aus und nimmt sich die entsprechenden Figuren (2x 4 Krieger, 1 Anführer und 1 Schiff mit passendem Segel). Die Figuren (bis auf das Schiff) werden mit den farblich passenden Figurenbasen ausgerüstet (die nach der Partie nicht wieder entfernt werden müssen). Die 4 restlichen Basen (2 kleine und 2 große) dienen als Kennzeichnung der eigenen Monster. Es fehlt nun noch der Clanmarker für die Ruhmesleiste (möge der Ruhm groß werden) und die 4 Clanmarker, um auf dem Clanbogen die Spielwerte „Wut“ (die „Spielwährung“ die für Aktionen gebraucht wird), „Äxte“ (der Ruhm für erfolgreiche Schlachten) und „Hörner“ (die Anzahl der Spielfiguren auf dem Brett) und den aktuellen Wert (dieses Zeitalters) der Wutleiste anzuzeigen.
Der Clanbogen zeigt auch die Anfangsstärke und –effekte des Anführers, des Schiffs und der Krieger (die gegebenenfalls durch spätere Aufrüstungen verändert bzw. ergänzt werden können), sowie 3 leere Felder für Clanaufrüstungen und 2 leere Felder für Monster. Außerdem sind die 5 verschiedenen Aktionsmöglichkeiten aufgeführt.
Nun noch den Sagamarker auf das erste Feld des Zeitalterbogens gelegt (den ersten Kartenstapel) und den Startspieler bestimmen, dann kann es losgehen.
Jedes Zeitalter läuft nach dem gleichen Schema ab: 1.Göttergaben (jeder Spieler zieht 8 Karten und dann wird gedraftet bis jeder 6 Karten hat, alle anderen Karten kommen aus dem Spiel), 2. Aktionen (in Spielerreihenfolge führt jeder Spieler eine der fünf möglichen Aktionen „Invasion“, „Marsch“, „Aufrüstung“, „Aufgabe“ oder „Plünderung“ aus, solange er noch Wutpunkte hat), 3. Verbliebene Handkarten (bis auf eine) abwerfen, 4. Aufgaben erfüllen (sofern möglich), 5. Ragnarök (das vorher bestimmte Gebiet wird zerstört, alle dort befindlichen Spielfiguren werden nach Walhall versetzt und der Spieler erhält dafür Ruhm), 6. Walhall (alle Spielfiguren, die sich in Walhall befinden kehren in den Vorrat des Spielers zurück). Alle Plünderungsplättchen (in geplünderten Gebieten) werden wieder umgedreht, das Untergangsplättchen kommt in das passende Gebiet und das nächste Zeitalter beginnt (oder das Ende der Welt ist da und das Spiel endet).
Alle Aktionen die man ausführen kann, dienen natürlich der Mehrung meines Ruhms (kurz- oder langfristig). Wähle ich „Invasion“ kann ich eine Figur aus meinem Vorrat auf das Spielbrett setzen (auf ein freies Dorf in einem Gebiet oder das Schiff in einen der Fjorde). Dies kostet mich in der Regel Wutpunkte (entsprechend der Stärke der Figur), aber es gibt Ausnahmen (z.B. den Anführer). Mit „Marsch“ kann ich alle meine Figuren aus einem Gebiet in ein anderes bewegen. Dies kostet mich immer 1 Wutpunkt. Schiffe können nicht marschieren. „Aufrüstung“ bedeutet dass ich eine meiner (schwarzen) Handkarten auf meinen Clanbogen lege und Wutpunkte entsprechend der Stärke der Karte zahle. Habe ich meinen Anführer, mein Schiff, meine Krieger oder ein Monster aufgerüstet, habe ich jetzt noch die Möglichkeit die Figur ohne zusätzliche Wutkosten aufs Spielbrett zu setzen (sofern mein Figurenlimit noch nicht erreicht ist). Möchte ich eine (grüne) Aufgabenkarte aus meiner Hand (verdeckt) auf meinen Clanbogen spielen, nutze ich die Aktion „Aufgabe“. Letztendlich bleibt mir noch die Möglichkeit der „Plünderung“ eines Gebietes in dem ich eine Figur stehen habe (ein Schiff in einem angrenzenden Fjord zählt auch). Habe ich das Gebiet benannt, hat jeder Spieler (beginnend mit dem Spieler zur Linken) die Möglichkeit eine Figur aus einem benachbarten Gebiet auf ein freies Dorf zu ziehen. Falls noch Platz ist, darf ich das auch noch machen. Danach spielt jeder eine seiner Handkarten verdeckt aus, die dann alle gleichzeitig aufgedeckt werden. Für die Schlacht maßgeblich sind nun nur (rote) Kampfkarten, deren Stärke zur Stärke der an der Schlacht beteiligten Figuren gezählt wird. Der Spieler mit der höchsten Stärke ist der Sieger der Schlacht, die besiegten Figuren (einschließlich Schiffe und Monster) ziehen in Walhall ein, der Sieger streicht Ruhm entsprechend seiner Äxte ein. War der aktive Spieler der Sieger der Schlacht, darf er das Gebiet plündern und erhält die dort liegende Belohnung (das Plättchen wird umgedreht) in Form von Wut, Äxten, Hörnern oder Siegpunkten (Äxte wirken sich sofort aus). Der Sieger muss seine ausgespielte Karte abwerfen, die Verlierer nehmen ihre wieder auf die Hand.
Zu beachten ist, dass man keine Aktionen mehr ausführen kann, wenn man keine Wutpunkte mehr hat (zu Beginn des neuen Zeitalters erhält man wieder welche), selbst wenn die Aktion keine Wutpunkte kostet. Man hat allerdings immer noch die Möglichkeit an einer Schlacht teilzunehmen. Die Aktionsphase endet wenn kein Spieler mehr Wutpunkte hat oder alle Gebiete geplündert wurden.
„Blood Rage“ ist ein schön gestaltetes und auf sein Thema abgestimmtes Spiel mit einfachen Regeln, aber kein einfaches Spiel. Durch die zufälligen Unterschiede beim Spielaufbau und die Tatsache, dass nie alle Karten am Spiel teilnehmen, wird sich jede Partie von der anderen unterscheiden. Und es gibt verschiedene Wege die (in diesem Fall nicht nach Rom sondern) nach Walhall führen. Man muss nicht alle Schlachten siegreich beenden, auch erfüllte Aufgaben und die passenden Aufrüstungen können einem viel Ruhm einbringen. Und die auch die richtige „Monsterunterstützung“ ist Ruhm wert.
Mir hat das Spiel gut gefallen und ich freue mich schon auf weitere Partien, auch mit mehr als zwei Spielern. Das Spiel erhält von mir 6 Punkte.
Timo V. schreibt:
Bei den meisten Frauen löst das Spiel zwar nur Achselzucken aus.
Aber bei uns Männer erwacht der alte Urtrieb. Wir ziehen in die Schlacht und niemand hält UNS auf! Kein Monster, kein Troll, keine meckernde Ehefrau. Denn wir haben nichts zu verlieren. Nur wer mit dem Schwert in der Hand stirbt kommt nach Walhalla. Wir haben verloren, wenn wir nicht kämpfen und im Himmel erwachen. Der war doch eh nur für die Gutmenschen.
Ihr merkt schon. Ich bin begeistert.
Relativ leichte Regeln (20min erklärt) und geiler Spielspaß.
Ich hab schon viele Schlachten geschlagen:
Risiko, Ikusa(Shogun), Imperial2030,civilization, Kyklades, Chaos in der alten Welt, Axis and Allies und Stratego
Jedes dieser Spiele hat seine Stärke.
Nur dieses Spiel rockt richtig. Ich hab lange so ein Spiel gesucht!!!
Und selbst ich musste feststellen das Frauen (Walküren) von dem Spiel angetan sind, obwohl das Thema doch mehr den Männern zu sagt.
Ihr habt kein Geld? Geht Arbeiten! Verkauft eure Playstation! Überfallt ne Bank. Lasst euch was einfallen! DENN:
sobald ihr das Spiel in den Händen haltet werden eure Adern vibrieren.
Was braucht Ihr jetzt noch zum Spielen:
Ihr braucht jetzt Gegner! Keine Opfer.
Also lasst alte Männerfreundschaften wieder beleben.
Lest eure neue Bibel (Anleitung).
Kauft Bier.
Gebt einen aus!!! (Ihr habt schließlich 70Euro fürs Spiel ausgegeben, jetzt spart bloß nicht bei euren Freunden )
und schlagt die Schlacht eures Lebens.
Ps.
Sollte das Unmögliche passieren:
Ihr mögt das Spiel nicht und seit enttäuscht!
Sucht nicht die Schuld bei mir oder dem Spiel.
!!!Mit EUCH Stimmt einfach was nicht!!!
Sven S. schreibt:
Für mich eine riesige Überraschung. Ich hatte nicht viel mehr erwartet als ein Kampf- und Area Control Spiel mit Miniaturen die über das langweilige Spiel hinwegtäuschen.
Als ich dann Eric Lang las war mein Interesse geweckt, da er mit Kaosball ja schon ein überraschendes Meisterwerk abgeliefert hatte. Und dieses Spiel kann da unglaublicherweise mithalten.
Blood Rage ist in erster Linie ein Drafting Spiel ähnlich 7 Wonders. Jeder von 3 Durchgängen beginnt nämlich mit einem 8 Karten Draft der mir 6 Handkarten einbringt. Dabei fokossiere ich meine Strategie, Ziele und Taktiken. Bereits hier entscheidet sich viel. In den darauf folgenden Schlachten geht es dann nämlich nicht nur ums gewinnen, ein Spieler der sich Loki verschrieben hat, kann bewusst verlieren und am Ende doch mehr Ruhm ernten als der vermeintliche Gewinner. Und gerade das macht dieses Spiel so genial! Nicht der Stärkste gewinnt sondern der Schlauste und Gewiefteste.
Material und Figuren sind wunderschön, stabil und groß. Sie passen zur Grafik und tragen viel zur Stimmung bei.
Fazit: Dieses Spiel ist perfekt und macht Spaß. Kaufen!
Reinhard O. schreibt:
Titel: Blood Rage
Autor: Eric M. Lang
Spieltyp: kartengesteuertes Optimierungsspiel
Spieldauer: ca. 90 bis 120 Minuten
Spieleranzahl: für 2 bis 4 Spieler ab 13 Jahren
Spielidee/-ziel:
Die Spieler sind Wikinger und schlüpfen in die Rolle von Clan-Oberhäuptern, die versuchen möglichst viel Ruhm zu ergattern durch siegreiche Schlachten, Plünderungen, sowie das Erfüllen von göttlichen Aufgaben oder das Sterben von tapferen Toden. Der Spieler mit dem meisten Ruhm, gewinnt das Spiel.
Spielvorbereitung:
• Der Spielplan wird ausgelegt und der Walhall-Bogen darüber.
• Das grüne-umrandete Plünderungsplättchen kommt auf Yggdrasil. Die anderen Plünderungsplättchen werden willkürlich auf die Gebiete verteilt.
• Der Zeitalterbogen wird ausgelegt und 3 zufällig gewählte Ragnarök-Plättchen werden auf die Zeitalter gelegt. Sie zeigen an, welches Gebiet am Ende des jeweiligen Zeitalters zerstört wird. Entsprechend wird das Untergangsplättchen in das Gebiet (das zerstört wird) gelegt. Der Sagamarker kommt auf das erste Feld des Zeitalters 1.
• Je nach Spieleranzahl werden bereits vorher Gebiete zerstört: bei 4 Spielern 1; 3/2; 2/3
• Die Kartenstapel (reduziert nach Spieleranzahl) der verschiedenen Zeitalter werden als verdeckte Stapel ausgelegt.
• Jeder Spieler erhält ein Spielertableau. Auf diesem Spielertableau gibt es eine Leiste für Wut (Aktionspunkte). Weiterhin befinden sich drei Werteleisten (Wut = Aktionspunkte für die neue Runde; Äxte = Ruhmespunkte für gewonnene Schlachten; Hörner = max. Anzahl der Spielfiguren auf dem Spielplan). Der Wutwert zu Beginn ist 6. Die drei anderen Clanplättchen kommen auf das erste Feld der jeweiligen Leiste.
Weiterhin erhält jeder Spieler 1 Anführer, 8 Krieger und sein Schiff, sowie die Monstermarker in seiner Farbe.
• Der Spieler, der am weitesten im Norden geboren ist, wird Startspieler
Spielablauf:
Das Spiel verläuft reihum im Uhrzeigersinn in 3 Zeitaltern. Jedes Zeitalter ist in 6 Phasen unterteilt und verläuft genau in dieser Reihenfolge:
• Phase 1 - Göttergaben: Zunächst erhält jeder Spieler 8 Karten. Er wählt eine aus und gibt den Stapel an seinen linken Nachbarn weiter. Dies geht solange bis alle Spieler 6 Karten auf der Hand haben – die zwei übrigen werden abgelegt. Aus der Vorrunde darf der Spieler zusätzlich genau eine Karte ins nächste Zeitalter mitnehmen.
• Phase 2 - Aktionen: Jeder Spieler erhält seinen Wutwert und hat entsprechend viele Aktionspunkte zur Verfügung. Der Spieler wählt genau eine der folgenden Aktionen:
o Invasion: Eine Figur aus dem Vorrat wird auf den Spielplan gestellt
o Marsch: beliebig viele eigene Figuren auf dem Spielplan aus einem Gebiet können auf freie Dörfer in einem anderen Gebiet bewegt werden
o Aufrüsten: eine der Handkarten wird auf dem Spielertableau (Clanbogen) ausgelegt und verbessert die eigene Fähigkeit.
o Aufgabe: eine grüne Aufgabenkarte aus der Hand wird verdeckt auf das Spielertableau gelegt
o Plündern: greife ein Gebiet an, um die Plünderungsbelohnung zu erhalten. Es können nur Gebiete geplündert werden, deren Belohnungsplättchen noch offen ausliegen. Vorab dürfen reihum Spielfiguren auch von anderen Spielern aus angrenzenden Gebieten auf freie Dorffelder im aktuellen Gebiet gezogen werden. Jeder an der Schlacht beteiligte Spieler legt eine Karte verdeckt vor sich aus – diese werden dann gleichzeitig aufgedeckt. Der Sieger der Schlacht muss alle eingesetzten Karten abwerfen, die Unterlegenen behalten ihre. Die Spielfiguren der unterlegenen Spieler werden getötet und kommen nach Walhall. Nur wenn der aktive Spieler die Schlacht gewinnt, darf er das Gebiet plündern. Der Sieger der Schlacht erhält die Ruhmespunkte (wie der Äxtewert auf seinem Tableau), unabhängig ob er aktiver Spieler war oder nicht.
• Phase 3 – Abwerfen: Der Spieler wirft nun alle noch verbliebenen Handkarten – bis auf eine – ab.
• Phase 4 – Aufgaben: Die Aufgabenkarten werden nun aufgedeckt. Hat der Spieler die Anforderungen erfüllt, erhält er die Belohnung und zusätzlich darf einer der Clanwerte erhöht werden. Erfüllt man die Aufgabe nichts, passiert nichts. Alle Aufgaben werden nun abgeworfen.
• Phase 5 - Ragnarök: Das Ragnarökplättchen auf dem Zeitalterbogen wird nun mit der *Zerstört*-Seite in das entsprechende Gebiet gelegt. Fortan kann dieses Gebiet nicht mehr benutzt werden. Alle Spielfiguren die dort gestanden sind, sowie die Spielfiguren im angrenzenden Fjord werden getötet und kommen nach Walhall. Die durch diese Zerstörung getöteten Figuren bringen je nach Zeitalter unterschiedlich viele Ruhmespunkte (I/2; II/3; III/4).
• Phase 6 – Walhall: Die Spielfiguren aus Walhall kommen zum Spieler zurück – die auf dem Spielbrett bleiben dort stehen.
• Ende des Zeitalters:
o Alle Belohnungsplättchen werden wieder auf die Vorderseite gedreht
o Der Startspieler wechselt
o Der Sagamarker wird weiter bewegt
Spielende:
Das Spiel endet, nach Phase 6 Walhall des 3. Zeitalters. Die Spieler erhalten nun noch Bonuspunkte sofern sie die entsprechenden Stufen auf den Werteleisten ihrer Spielertableaus erreicht haben. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.
Fazit / Bewertung:
Ich gebe zu, dass mich sowohl der Titel (*Blutrausch*) als auch die Aufmachung eher abgeschreckt haben, mich Blood Rage zuzuwenden. Das Spiel ist aber keineswegs so blutrünstig wie es der Titel vermuten lässt. Hinter Blood Rage verbirgt sich ein gut ausgeklügeltes Optimierungsspiel, mit einer Vielzahl an gut ineinander greifenden Mechanismen.
Das Karten-Drafting zu Beginn einer Runde bringt die Spieler schon in eine taktische Ausrichtung für das anstehende Zeitalter. Sind es lauter ungeübte Spieler, kann man auch die Karten zufällig verteilen, um deren Wirkung dann im Spiel auszuloten. Mehr Spaß macht es aber, wenn man gezielt auswählt und sich dann darüber freut, dass der eigene Plan aufgeht, oder eben auch nicht.
Die Karten sind der Motor des Spiels. Damit rüstet man seinen Clan auf, wählt Aufträge aus, die die taktische Ausrichtung prägen oder führt Plünderungen durch. Die Plünderungen haben natürlich auch was mit Schlachten zu tun, denn die unterlegenen Streitkräfte sterben und kommen nach Walhall. Was ich absolut genial an diesem Spiel finde ist, dass es tatsächlich um Optimierung geht. So kann man es genauso darauf anlegen, besiegt zu werden, z.B. wenn man eine Aufrüstungskarte in seinem Clan hat, die für jede Spielfigur in Walhall Ruhemspunkte generiert. So gibt es eine Vielzahl an Spielmöglichkeiten, die stets für einen hohen Spannungsbogen sorgen.
Plünderungen dienen in erster Linie dazu die Werteleisten in seinem Clan aufzuwerten, was im Spielverlauf zu mehr Aktionen und Ruhmes-Punkten führt, bzw. erlaubt mehr Spielfiguren auf den Spielplan zu bringen. Schafft man es die Leisten auszuschöpfen, winken am Ende des Spiels noch satte Bonuspunkte.
Das Spielmaterial ist umfangreich und durchaus wertig, aber zugegebenermaßen sind die Spielfiguren im „Rohzustand“ nicht sonderlich attraktiv. Man verfügt über 10 graue Clan-Figuren. Die Monsterfiguren sind in einem genauso einladenden Hellblau gehalten… Macht man sich die Mühe in stundenlanger filigraner Arbeit, diese Figuren anzumalen, erhält man ein exzellentes einzigartiges Spiel, das dann nicht nur spielerisch sondern auch optisch zu einem fantastischen Erlebnis wird.
Einfache Regeln, interessante gut aufeinander abgestimmte Mechanismen mit großer Spieltiefe, eine angemessene und absolut kurzweilige Spieldauer von knapp 2 Stunden, verknüpft mit interaktiven Auseinandersetzungen bei hohem Spielspaß, lassen für mich nur eine 6-Punkte-Wertung zu.
Peter M. schreibt:
Autor: Eric M. Lang
Verlag: Cool Mini Or Not
Spieler: 2 bis 4 ab 14 Jahren
Dauer: 90 bis 120 Min.
Genre: Kartenbasiertes Entwicklungs- und Mehrheitenspiel
WORUM GEHT ES?
Jeder Spieler befehligt einen Wikingerclan, der aus einem Anführer, acht Kriegern und einem Schiff besteht. Die Spieler besetzen mit ihrem Clan Gebiete, die um den Weltenbaum Yggdrasil angeordnet sind. Die Spieler werben machtvolle Monster als Verbündete an, plündern die Gebiete, schlagen taktische Schlachten, erfüllen Aufgaben und entwickeln ihren Clan weiter. All dies, um in drei Epochen den meisten Ruhm einzuheimsen. Und was gibt es für einen Wikinger Ruhmreicheres, als am Ende jeder Epoche glorreich in der Ragnarök unterzugehen und nach Walhall einzuziehen...
Den Spielablauf haben andere Rezensenten ja schon ausführlich beschrieben. Daher komme ich ausnahmsweise gleich zu meiner
BEWERTUNG:
Blood Rage ist ein "Geheimtipp". Natürlich nicht im klassischen Sinn. Das Spiel hatte bei seiner Kickstarter-Kampagne im Jahr 2015 fast 10.000 Unterstützer und hat die rekordverdächtige Summe von 905.000 Dollar eingespielt. Auf BoardGameGeek ist Blood Rage innerhalb weniger Monate bereits auf Platz 14 (von 1500) der besten Strategiespiele vorgestürmt. Bekannt ist das Spiel also.
Das Spiel ist vielmehr ein Geheimtipp für Strategen (wie mich)! Bei dem martialischen Cover, dem „blutrünstigen“ Titel und den vielen Miniaturen, die das Spiel zu bieten hat, kommt kaum ein klassischer Strategiespieler auf die Idee, sich das Spiel näher anzuschauen. Mir ging es zunächst ähnlich, bis ich das begeisterte Video von Tom Vasel auf Dice Tower gesehen habe. Das war im Herbst 2015. Seitdem war ich sehr gespannt auf das Spiel. Und meine Vorfreude war berechtigt!
Zunächst zu den Miniaturen… Ich bin eigentlich kein Freund von Miniaturenspielen, aber hier ist der Name des Verlags Programm: Was für coole Miniaturen! Detailreich, wunderbar designt und die Monster mit fast 10 cm Größe – einfach eine Wucht. Die Minis schreien geradezu danach, bemalt zu werden. Und das habe ich getan. Nun sind sie ein Augenschmaus und das Spiel macht nochmal so viel Spaß.
Und damit sind wir beim Kern des Ganzen: Das Spiel macht einfach unglaublich viel Spaß! Vor allem, weil es eben kein Kriegsspiel ist, in dem riesige Truppenhorden aufeinandertreffen und sich niedermetzeln. Kampf ist nur eines von mehreren Spielelementen. Und wenn es zum Kampf kommt, ist dieser sehr taktisch, schnell abzuhandeln und total spannend. Und – ganz wesentlich – es läuft nicht nach dem Motto „the winner takes it all“. Nein, auch der Verlierer kann, wenn er es klug anstellt, eine Menge Punkte sammeln, durchaus sogar mehr als der Sieger der Schlacht. Klasse!
Natürlich kann man eine Strategie einschlagen, die auf Stärke setzt. Man bringt mächtige Monster ins Spiel und sammelt starke Kampfkarten. Aber es ist auch die gegenteilige Strategie möglich: Man agiert taktisch, hat z. B. eine Clanaufwertung, die bei Verlust Punkte bringt und man spielt Karten, die dem Sieger des Kampfes wertvolle Punkte stehlen. Das Schöne ist, dass man die gespielte Karte dann sogar behalten darf, denn nur der Sieger des Kampfes muss seine Karte abwerfen. Die dritte mögliche Strategie ist, Punkte über das Erfüllen von Aufträgen zu sammeln. Hier muss man meistens am Ende des Zeitalters die Mehrheit in einem bestimmten Gebiet oder eine bestimmte Zahl von Truppen in Walhall haben. Man kann das Spiel also auch gewinnen, ohne dass man einen einzigen Kampf siegreich beenden muss. Und alle diese Strategien machen Spaß! Das Konzept ist schlicht genial.
Höchst interessant ist auch schon der Karten-Draft am Anfang des Zeitalters. Man kann sich oft nur schwer für eine Karte entscheiden, weil fast alle reizvoll sind. Man würde manchmal am liebsten alle Karten behalten, weil man es dem Nachbarn nicht gönnt, dass er sich eine davon aussuchen darf. Jedenfalls sollte man mit den Karten seine jeweilige Strategie gut vorbereiten. Zu empfehlen ist dabei immer ein guter Mix aus verschiedenen Kartenarten, um flexibel agieren zu können.
Und während der Aktionsphase ist es unheimlich spannend, ob man seine Ziele umsetzen kann. Reichen die Wutpunkte noch, um diese oder jene Einheit ins Spiel zu bringen? Kann ich die letzte Einheit taktisch so klug setzen, so dass ich meine Aufgabe erfüllen kann? Kann mir im letzten Moment noch ein Gegner in die Quere kommen? Wo kann ich frühzeitig plündern, solange sich noch wenige Gegner auf dem Spielplan tummeln?
Man muss immer auch versuchen, vorauszuahnen, was die Mitspieler noch vorhaben. Die Interaktion ist sehr hoch, zumal das Spielfeld von Runde zu Runde enger wird, weil weniger Gebiete zur Verfügung stehen und immer mehr Truppen auf den Spielplan kommen. Man hat jedenfalls immer etwas zu überlegen und zu taktieren, zumal ein ursprünglicher Plan nicht selten durchkreuzt wird und man dann reagieren muss. Zudem kann man immer in Kämpfe verwickelt werden, die ein Mitspieler anzettelt. Man ist also gezwungen auch die Züge der Gegner gut zu verfolgen. Langweilig wird das Spiel damit zu keiner Zeit. Die eineinhalb bis zwei Stunden Spielzeit vergehen ziemlich schnell.
Genial ist auch die unterschiedliche Entwicklung der Clans. Sind am Anfang noch alle gleich, ändert sich das rasch durch die vielen möglichen Aufrüstungen. Auch hier muss man nicht auf reine Stärke setzen (und z. B. als Monsteraufrüstung den Feuerriesen spielen), sondern kann ganz andere interessante (defensive) Strategien verfolgen (z. B. die Punkte für erfüllte Aufgaben verdoppeln oder die eigenen Truppen im Kampf schützen).
FAZIT
Das Spiel hält für Strategiespieler und Taktiker Einiges bereit. Man sollte sich von der martialischen Aufmachung nicht abschrecken lassen. Allenfalls der ziemlich hohe Preis dürfte manche vielleicht zurückzucken lassen. Aber das tolle spielerische Erlebnis und die Ausstattung sind den Preis allemal wert. Für mich ist das Spiel sehr empfehlenswert und erhält die höchste Spielspaßnote: 6 Punkte!
Markus S. schreibt:
Material und Miniaturen sind toll. Spielerisch naja. Ich bin kein großer Fan von Konfliktspielen. Auch wenn es hier nicht so weh tut angegriffen zu werden weil das Setzen von neuen Einheiten nicht so teuer ist, so sollte man doch im Hinterkopf haben, dass hier gegeneinander gekämpft wird. Überhaupt nicht gefallen hat uns die Loki-Kampfkarten. Da kann man vom Verlierer 1 Wut stehlen. Und der Verlierer kann seine KArte gleich behalten, d.h. die kann der betreffende Spieler immer und immer wieder spielen. Ein Spieler mit dieser Karte wird versuchen in vielen Kämpfen mit 1 Einheit verwickelt zu sein. Wenn er dann eine Plünderung ausruft, muss der starke Spieler veruchen zu gewinnen, bekommt aber die Belohnung nicht, weil es nicht sein Kampf war.
Unserer Runde hat das Spiel nicht besonders gefallen. Trotzdem gibt es aber auch genug Fans da drausen, die das Spiel lieben.
Robert M. schreibt:
Tolle Miniaturen, tolles Thema, Super Spielbox, da fliegt mal nichts in der Schachtel rum :).
Zudem ein variables Spiel, das aber nicht allzu kompliziert zu erklären ist, so dass man relativ schnell starten kann.
angelo M. schreibt:
Bestes Mehrheitenspiel aktuell.
Peter K. schreibt:
Rooooaaaarrr....
was für ein geniales Spiel!
Das Spiel soll hier nicht erklärt werden, das haben andere viel besser gemacht, als ich es hier wiederholen würde. Deshalb nur meine Beurteilung.
*** Thematik & Material (1.5/1.5 Würfelaugen)
Wir befinden uns in der Zwischenwelt wikingischen Clan-Lebens mit Schwerpunkt Rauferei und Plündern und der nordischen Mythologie mit ihren Gottheiten, von Odin bis Heimdall. Realität (sofern davon bei einem Brettspiel sprechen kann) und Mystik verschwimmen hier auf einzigartige Weise.
Der First View ist wirklich beeindruckend --- wenn man die Hürde genommen hat, die Packung ohne Angst vor einer Blutlache in die Hand zu nehmen. Das Unboxing selbst ist bereits ein Erlebnis. Die Miniaturen sind in Plastikinlays eingefasst, die wiederum in genau passenden Kartons gelagert sind. Sehr stilecht. Aber dazu gleich mehr.
Die Spielbögen (Clan-Bögen, Fortschrittstableau, Walhall-Tableau) sind zwar nicht aus dickem Karton, sondern eher dünn, aber in Hochglanz gehalten und ausgesprochen schön und thematisch dicht gehalten. Erste Sahne! Das Spielbrett fällt etwas ab. Zunächst sind die 4 Segment etwas unplan, was das Ganze ganz leicht wacklig macht, aber das stellt eine Mikrostörung dar, die keineswegs abwertend ist. Dafür ist die Anleitung mit ihrem ganzen Artwork von höchster Qualität, ein 24-seitiges Hochglanzheft, das allein, wäre es im Handel, einiges kosten dürfte. Zudem steht da wirklich alles drin, was man benötigt. Auf der letzten Seite steht eine Ablauf-Zusammenfassung, die bei anderen Spielen auf Karten gedruckt ist. Allerdings gibt es in dem Spiel keine Spielkarten entsprechender Größe, so dass dies hier wohl keine Option war und außerdem sind die Abläufe ohnehin schnell verinnerlicht und durch das Spielablauftableau ausreichend unterstützt.
Die Miniaturen sind trotz fehlender Farbgebung (was ja bei weitem nichts Ungewöhnliches ist) super-filigran und detailreich. Man möge sich mal die Figürchen zusammen mit den Illustrationen im Regelheft anschauen. Einzig mögliches Urteil: herausragend . Allein die großen Monster sind wirklich beeindruckend und schaffen Abwechslung auf dem Spielbrett. Nach drei Zeitaltern sieht das Material insgesamt wirklich beeindruckend aus.
Die Karten sind etwas klein (siehe 7-Wonders duel), aber das macht nichts, zumal die Spielertableaus weitaus größer wären, hätten sie normales Spielkartenformat. Das Artwork ist hier ein völlig anderes. Alles Schwarzweiß, mit nebelhaften Gottheits-Erscheinungen, aber durchaus ansprechend, wie ich finde. Einziger Kritikpunkt betrifft hier den Schriftfont, der sich auch auf dem Brett und den Tableaus zeigt: er mag thematisch passend (runenartig) sein, aber er ist schwer lesbar. Bei uns war die Provinz "Andlang" anfangs (wie auch auf Youtube teils zu hören) "Anolang". Aber auch daran gewöhnt man sich und für mich geht hier thematischer Bezug über sofortige Lesbarkeit (zumal die Aktions-Texte in Times geschrieben und damit ganz klar zu lesen sind).
Unterm Strich ist das Material absolut stimmig und thematisch passend. Die Reise ins Ragnarök kann losgehen...
*** Originalität und Mechanismus (1.5/1.5 Würfelaugen)
Ich war vorher überhaupt nicht vertraut mit Miniaturen-Spielen und hatte auch kein Interesse dran. Amitrash/Rollenspiele war nie mein Ding und sollten es auch nicht werden. Das eher etwas abschreckende Cover tat zunächst sein Übriges, um mich weniger für dieses Spiel zu interessieren (auf der Wunschliste standen zum Kaufzeitpunkt Scythe und Terraforming Mars). Doch die Geekwertung und die ausnahmslos positiven Rezensionen ließen mich aufhorchen. Nachdem jemand aus meiner Spielgruppe auch völlig auf BR abgefahren war (im Gegensatz zu Scythe), war der Geburtstagswunsch formuliert.
Es sollte eine in allen belangen positive Überraschung werden. Das Miniaturenspiel gepaart mit Deckbuilding (3 x in jedem Zeitalter ein Draft!) macht das Spiel einzigartig. Der Clan wird sukzessive aufgerüstet durch Verbesserungen der Krieger (Stärke), der Anführer (Belohnung für Siege mit dem Boss), Schiffe (eher Untergangs-Aufrüstungen = mehr Ruhm für Versenkung), Monster-Rekrutierungen (macht echt Spaß, auch wenn nicht immer so wirksam, wie erhofft), und des Clans, die Vergünstigungen in vielen Bereichen, vom Kampf bis zur Endwertung bringen und Raum für etliche Taktiken bieten. Hier in der Clan-Aufrüstung findet tatsächlich das taktische Spiel statt.
Das genialste am Spiel ist aber der Kampfmechanismus, der ohne Würfel auskommt. Man stellt Clan-Mitarbeiter in einer Region auf, ruft zur Schlacht aus und bietet den benachbarten feindlichen Clan-Mitgliedern die Möglichkeit, an diesem Gemetzel teilzunehmen, was dem Ganzen wohl den Spielnamen gibt und das auch gerne aufgegriffen wird (womit sich der Raufbold-Charakter der Wikinker wieder bestätigt). Nach dem die Stärke der Schlachtteilnehmer klar ist, wird noch eine Karte verdeckt gespielt, die die Gesamtstärke des Clans modifiziert (oder auch nicht). Der Clue an der Sache ist, dass der Ausgang des Gemetzels nicht einfach nach "the winner takes it all" bilanziert wird, sondern auch der Verlierer oftmals gut herauskommt. Ohne göttlichen Beistand allein schon durch Behalt der Kampfkarte (im Gegensatz zum Sieger), mit Hilfe des Gottes Loki aber sogar in Form von Ruhm oder der im Spiel allgegenwärtigen Währung "Wut", die man dem Sieger abknöpft. Das führt zu Spaß auch beim Verlierer, ja ganze Taktiken bauen auf diesem Mechanismus auf. Einfach klasse.
Insgesamt verleiht die Justierung der verschiedenen Clanwerte (Ruhm, Wut, Äxte (=Ruhm für gewonnene Schlachten) und Hörner (=mögliche Anzahl von Figuren auf dem Brett) dem Spiel einen Eurogame-Charakter, von Abstraktion kann ich aber nichts spüren, das Ganze ist absolut thematisch gehalten.
*** Komplexitätsbalance und Erklärbarkeit (1.5/1.5 Würfelaugen)
Man benötigt schon ein paar Minuten, um das Spiel zu erklären. Ob es, wie Hunter sagt, mit der Oma spielbar ist, hängt sicher von der Oma ab. Man sollte sich eine Partie gönnen, um das Spiel ohne Siegansprüche einzuführen. In Runden mit neuen Teilnehmern entwickelt sich schnell ein Kampfes-Ehrgeiz, der in deren Unkenntnis der vielen Möglichkeiten auch mal frustig sein kann. Aber nach 15 Minuten Basics und einem gespielten Zeitalter hat man das Ganze drauf. Es wirkt nur durch die vielen Kartentypen und das zunächst etwas verwirrende Clan-Tableau komplexer als es ist. Hat man erstmal begriffen, dass sich die Karten über die Zeitalter nicht grundlegend ändern, sondern nur verstärken, wird es wirklich schnell übersichtlich.
So gibt es:
* in jedem Zeitalter genau eine Krieger-Aufrüstung, die nur die Stärke eines Kriegerpaares beeinflusst.
* in jedem Zeitalter genau eine Anführer-Aufrüstung, die die Belohnungen für seine persönlichen Schlachterfolge erhöht.
* in jedem Zeitalter genau genau eine Schiffs-Aufrüstung, die sich erhöhende Ruhmwerte bei Zerstörung der Schiffe bringt.
* in jedem Zeitalter 2-3 rekrutierbare Monster (je nach Spielerzahl)
* in jedem Zeitalter von der jeweiligen Spender-Gottheit abhängige Clan-Aufrüstungen und Kampfkarten, die den Charakter des Gottes präsentieren (z.B. Lokis Gaben meist eine Trickserei, die durch Verlust Vorteile erbringt, oder Tyrs Gaben, die von purer Kampfeslust und -stärke geprägt sind).
Das Spiel hat gerade so viele komplexe Komponenten wie notwendig, um hochgradig taktisch zu sein und jedem Spieler durch dessen Entwicklung einen eigenen Charakter zu verleihen. Kein Mechanismus ist überflüssig oder konstruiert. Das eigene Deck entwickelt den Clan individuell, die Aktionen auf dem Spielplan mit den Figuren sind schlüssig. Der Ausruf einer Plünderei an die anderen Clans ein sehr witziges Element. Das Drafting war nie eine von mir bevorzugte Variante bei Euros. Bei Agricola (14 Karten!) finde ich es eher anstrengend. Hier aber geht es durch die Kartenklarheit schnell und führt zu einer Taktik, die aus ganzen 6 Karten auf der Hand je Zeitalter besteht. Ist das nicht genial?
*** Variabilität und Langzeitspielbarkeit (1.5/1.5 Würfelaugen)
Oft wird in der Rezension gesagt: durch die Vielfalt der taktischen Elemente und Karten sind unendliche Spielmöglichkeiten gegeben. Das trifft leider nicht immer zu. Hier aber probiert man nicht immer die gleiche Taktik mit leicht veränderten Decks aus, sondern das Spiel ist allein durch die permanente Konfrontation extrem kompetitiv und spannend. Der Draft ist dabei ein Spannungselement, das durch geringe Kartenzahl noch intensiver wird. Hat im letzten Spiel der Loki-Rabe alle niedergemacht, will man ihn im nächsten Spiel natürlich besiegen und baut sich ein entsprechendes Konterdeck auf (woraufhin der Loki-Rabe nun zum Tyr mutiert :-). Auch die Gottheiten werden im Spiel durch ihre Nennung auf den Karten personifiziert, was einen stark ins Spiel und die Götterweld hineinwachsen lässt.
Die bilaterale Spiel-Symmetrie (Verlust kann Gewinn bedeuten oder umgekehrt) durch Lokis Unterstützung oder den unumgänglichen Ragnarök, die nordische Apokalypse, in deren Feuersbrunst unterzugehen für jeden Wikinger die absolute Ehre bedeutet (=Ruhmpunkte), macht das Spiel sehr vielfältig und jedesmal aufs neue spannend.
Ein kleiner Wermutstropfen, für mich ohne Folge für die Wertung: je mehr Spieler, desto besser. Zu zweit ist es zu einsam auf der Insel, um Schlachten zu schlagen, zu dritt ist es sehr gut zu spielen, wenngleich auch noch recht ruhig, wenn man möchte, zu viert ist es ein Knaller und über die abgekauten Fingernägel bei einem 5-Spiel mag ich (noch) gar nicht nachdenken.
*** Fazit
Für mich ist bei Blood Rage nicht nur die Tatsache entscheidend, dass sowohl eine 5-Spieler-Erweiterung als auch zwei Spielergänzungen (einschließlich Götter-Miniaturen) bereits auf dem Markt sind und das Spiel wohl noch abwechslungsreicher gestalten, sondern dass meine wenig-spielende Familie (inkl. Ehefrau) das Spiel von der ersten Minute an rundum begeistert hat. Das allein zeigt den hohen Reiz dieses Spiels, das auf den ersten Blick blutrünstiger und komplexer erscheint, als es ist. Im Gegensatz zu den vielen in den letzten Jahren erschienenen Wikinger-Spielen, wird hier nicht versucht, die doch eigentlich so netten Jungs, die vor allem Händler und Handwerker waren, heraus-zu-verklären, sondern hier geht es zur Sache: Plündern, kämpfen und ehrenvoll sterben, alles mit Unterstützung der so gar nicht salbungsvollen Götter. Und das ist wirklich Fun pur.
BLOOD RAGE: 6 von 6 Würfelaugen.
Alexander S. schreibt:
Wow, was ein Brett von Spiel. Ok, der Name schreckt etwas ab, aber es erwartet euch super Area-Control-Spiel, ein super Drafting und klasse Miniaturen! Klare Kaufempfehlung!
Uwe S. schreibt:
Blood Rage ist ein Karten-gesteuertes Mehrheitenspiel mit Karten-Drafting. In drei Runden versuchen die Spieler mittels Aktionen (Invasion, Marsch, Aufrüsten, Aufgabe, Plündern) und Karten (Kampf, Aufgaben, Aufrüstung) möglichst viel Ruhm zu erlangen, bevor die Welt untergeht. Jeder Clan startet identisch, entwickelt sich mittels Aufrüstung sowie Plünderungen in unterschiedlicher Weise. Dies betrifft die Clanwerte (Wut=Währung, Äxte=Ruhm je Sieg, Hörner=max. Figurenanzahl), die Fähigkeiten des Clans sowie der Einheiten und zusätzliche Kämpfer (Monster). Die in einer Schlacht besiegten Gegner werden "getötet" und nach Walhall gestellt, von wo sie am Ende der Runde wieder zum jeweiligen Spieler zurückkehren.
Fazit: Blood Rage ist ein Spiel mit großer Spieltiefe und vielen taktischen Möglichkeiten bei der Kartenauswahl beim draften. Siege können ebenso wie Niederlagen oder erfüllte Aufgaben Ruhm (Siegpunkte) bringen, der Weg an die Seite Odins (zum Sieg) gestaltet sich vielfältig.
Thomas S. schreibt:
Auf nach Walhalla. Blood Rage hat ein blutig kämpferisch anmutendes Cover, dahinter steckt aber eher ein geschicktes Strategiespiel in dem es darum geht, Gebiete einzunehmen und für unterschiedlichste Aktionen Ruhmpunkte einzusammeln. Über Karten die man ausspielen kann, ist es möglich Aufträge zu erfüllen, Krieger auszurüsten und Kampfkarten in die Kämpfe einzubringen.
Thematisch ein wirklich tolles Spiel. Die Figuren sind eine Augenweide.
Spielerisch ist das Spiel jedoch nicht so einfach zu meistern. In unseren Spielrunden hat sich herausgestellt: Wenn man einmal in die falsche Richtung läuft und die eigene Taktik nicht aufgeht, hat man bereits in der Mitte des Spiels kaum noch eine Chance das Ruder wieder rumzureißen und kann nur hoffen das das Spiel schnell zu Ende geht.
Wir empfehlen daher ruhig mehrere Runden immer in der selben Spielerkonstellation zu spielen. Dann haben auch alle Spaß am Tisch. Es braucht ein wenig Zeit, bis man eigene Taktiken entwickelt um zum Sieg zu gelangen. Das kann man ein wenig mit der Lernkurve bei Schach vergleichen. Wenn alle am Tisch ähnliche Erfahrungen haben, wird es erst wirklich spannend.
Ob das Gebotene wirklich den hohen Preis wert ist, muss jeder für sich beantworten. Inhaltlich bietet das Spiel sehr nette Spielelemente. Alles nicht besonders schwer und im Kern hat jeder nach 15 Minuten verstanden, wie die Spielzüge funktionieren. Die Figuren und das Design rechtfertigen den Preis. Spielerisch jedoch ist der Preis vielleicht für das was es bietet etwas hoch.
Frank B. schreibt:
Wie das Spiel abläuft ist bereits zu genüge und sehr gut beschrieben worden.
Mir gefällt besonders, das es ohne Würfel auskommt und somit der Glücksfaktor eher gering ist. Die Karten bringen dennoch immer wieder Überraschungen mit rein. Für jemanden mit Würfelpech, wie mich, genau richtig.
Das Spielmaterial ist toll und die Miniaturen sind der Hammer. Tabletopfans kommen hier voll auf ihre Kosten.
Ein richtig gutes Spiel ! Klare Kaufempfehlung !
Holger H. schreibt:
Super Spiel!
Draftmechanik dient der Vorbereitung und Strategieplanung. Darauf folgt taktisches Figurenplazieren auf dem Feld. Abgerundet mit Pokerähnlicher Kartenmechanik für den Kampf.
Sehr interessante Vermischung mehrer Konzepte und sehr stimmig aufgemacht.
Oliver H. schreibt:
Ein grandioses Strategiespiel...Das Thema ist in Story und Artwork hervorragend umgesetzt. Funktioniert auch zu zweit sehr gut!
Torsten F. schreibt:
1. Einstiegslevel: 06/10
2. Maximale Spieldauer: 90 Min.
3. Verarbeitung des Themas: 70%
4. Variabler Spielablauf: 80%
5. Glück/Taktik/Interaktion: 20/40/40
6. Grafik+Spielmaterial: 100%
7. Spielspaß/Wiederspielreiz: 80%
Was mich an Blood Rage überrascht, ist das überschaubare Regelwerk, so dass der Einstieg und auch der Wiedereinstieg erstaunlich einfach sind. Die Aktionen sind auf den Spielertableaus beschrieben und die Kartentexte erklären sich fast alle von selbst. Man hat das Gefühl, das Spiel wogt hin und her und keiner weiß so recht, wohin die Partie noch führt. Daher ein klares Spitzenspiel mit einem (für meinen Geschmack) holprigen Thema.
Björn T. schreibt:
Blood Rage macht bereits beim Öffnen der Spielschachtel einen gute Eindruck, denn es beinhaltet sehr viele, wirklich toll gearbeitete Figuren. Gerade die großen Monster haben hierbei ein wirklich beeindruckendes Format. Das Spielbrett und die Spielkarten sind passend zum Thema gestaltet und runden den ersten Eindruck perfekt ab.
Der Spielablauf ist recht einfach gehalten. Jeder Spieler verfügt über 3 Rohstoffarten. Die Wutpunkte sind eine Art Währung, mit der Aktionen bezahlt werden müssen. Helmpunkte geben an, wie viele Einheiten ich auf dem Spielplan platzieren darf und Axtpunkte geben an, wie viele Siegpunkte ich in einer Schlacht erringe.
Gespielt werden insgesamt 3 Zeitalter, in denen man um die Herrschaft in verschiedenen Gebieten kämpft. Pro Zeitalter fällt ein Gebiet dem Ragnarök zum Opfer, so dass der Spielplan von Zeitalter zu Zeitalter kleiner wird, was zusätzliches Konfliktpotenzial bietet.
Zu Beginn des Zeitalters erhalten die Spieler im Drawft-Verfahren ihre Karten, bei denen Sie sich schon für eine Strategie entscheiden müssen, die sie in dieser Runde verfolgen wollen (es gibt Aufgabenkarten, Monsterkarten, Kampfkarten, etc.). Danach führt jeder Spieler der Reihe nach eine Aktion aus, bis er keine weitere Aktionen mehr bezahlen kann oder will. So wird gespielt, bis alle Spieler gepasst haben.
Möchte ein Spieler ein Gebiet plündern, um die dort ausliegende Belohnung zu erhalten, können die Spieler aus benachbarten Gebieten ebenfalls Einheiten in das Gebiet ziehen, um sich an dem Kampf zu beteiligen (jedes Gebiet bietet nur begrenzt Platz für Einheiten). Danach wird die Stärke der beteiligten Einheiten verglichen, wobei mit dem Ausspielen der verdeckten Kampfkarten ein zusätzlicher Taktik- und Bluff-Faktor zum Zuge kommt. Der Sieger erhält die ausliegende Belohnung, der Verlierer muss all seine eingesetzten Einheiten nach Walhalla bringen.
Das Spiel endet nach dem dritten Zeitalter, sobald das letzte Gebiet erfolgreich geplündert wurde. Wer letztendlich am meisten Punkte erringen konnte, gewinnt das Spiel.
Wie schon gesagt, überzeugt Blood Rage mit tollem Spielmaterial. Aber obwohl es in diesem Spiel um Konflikte und Kämpfe gegeneinander geht, ist der Spaßfaktor extrem hoch. Denn es gibt viele verschiedene Taktiken, um Punkte zu bekommen. Verfolgt man z.B. Lokis Vorgaben, erhält man Punkte für jede Einheit, die geschlagen wurde und nach Walhalla geht. Somit ist es gar nicht notwendig, viele Schlachten zu gewinnen oder viele Einheiten auf dem Spielfeld zu haben.
Hierdurch haben es die Autoren geschafft, dem Spiel einen extrem hohen Spaßfaktor zu geben, so dass niemand wirklich wütend oder frustriert über den Ausgang einer Schlacht ist. Wir haben Blood Rage schon mehrfach gespielt und bisher hatte jeder Spieler so viel Spaß in den Runden, dass der finale Punkteausgang letztendlich nebensächlich war.
Celina G. schreibt:
Ich kann mich den positiven Bewertungen hier nur anschließen. Das Spiel kommt regelmäßig bei uns auf den Tisch und wird mit Freunden (die dann passend dazu immer Met mitbringen müssen ;p) gern gespielt. Regeln sind leicht erklärt, Minis sehen super aus, selbst wenn man sie unbemalt lässt!
Klare Kaufempfehlung :)
Jochen R. schreibt:
Tolles Spiel auch für Anfänger. Die Regeln sind schnell verstanden und dann ab nach Valhalla! In meinen Top 5!
Alexander M. schreibt:
+ Grandioses Strategiespiel. Der Titel ist etwas irreführend: das Spiel ist viel mehr ein Optimierungs- und Strategiespiel als nur „Blood Rage“, das sich nach sinnlosem Kampf voller Rage anhört.
Direkt einander angreifen tut man sowieso nicht. Die Götterdämmerung ist angekündigt und jeder versucht noch möglichst viel Prestige zu sammeln bevor es dann nach Walhalla geht!
+ Super schöne Aufmachung, tolle Minis und clevere Karten, mit denen z.B. auch der/die gewinnen kann, der/die am meisten verloren hat (Loki!).
- Einzig die dt. Übersetzung ist wirklich auffallend schlecht.
Kai R. schreibt:
Area Control Spiel im Ragnarök - Wer auf Area Control und Wikinger steht, der ist hier richtig.
Material: Top! Die Figuren gefallen mir wirklich sehr gut, die Monster sind sehr eindrucksvoll gestaltet.
Regeln: Nicht allzu komplex, finde aber das Spiel hat viel Tiefe.
Gameplay: mit zwei Spielern eigentlich sinnlos. Je mehr Spieler, desto besser! Die 5 Spieler Erweiterung ist fast schon ein Muss! Haben bisher einige coole Schlachten geschlagen und teilweise war es wirklich sehr lustig, da sich das Spiel plötzlich drehen kann und der letzte alle anderen überholen kann. Habe aber das Gefühl, wer es schafft beim Drafting sich die Loki Taktik zurechtzulegen und diese auch nachher aufs Brett zu bringen, der gewinnt das Spiel meist auch. Loki Taktik ist evtl. etwas overpowered.
Fazit: SUPER SPIEL!!!
Daniel M. schreibt:
Blood Rage ist ein fesselndes Hybridspiel, das Eurogame- und Ameritrash-Elemente vereint. Mit einem fesselnden Karten-Drafting-Mechanismus und einem ausgeklügelten Kampfsystem bietet es eine attraktive Präsentation. Dennoch stört mich persönlich, dass der Fokus stark auf Optik und Spielerinteraktion liegt. Holzfiguren statt Miniaturen wären mir lieber. Zudem mindert die starke Kartenaufwertung den Wert früher Entscheidungen, und einige Kartenkombinationen wirken übermächtig, was den Spielspaß beeinträchtigt. Obwohl der Hybrid-Ansatz viele begeistert, kann ich mich persönlich nicht uneingeschränkt begeistern.Flowers on my Mind
Mischen: Farben vorgemischt
Maße: 40 x 30 cm
Art.-Nr.: 20275
Hersteller: Ravensburger
Maltafel im Format 30 x 40 cm, Acrylfarben auf Wasserbasis in wiederverschließbaren Näpfchen, Doppelpinsel, Farbpalette, Vorlageblatt, Glanzlack und Anleitung, Ohne Rahmen!
35,99€
inkl. MwSt., Außerhalb Deutschlands zzgl. Versandkosten
versandkostenfrei in Deutschland
(59 € Mindestbestellwert, darunter 4,90 € Mindermengenzuschlag)Lieferzeit 1-3 Tage, maximal 1 Woche.
Menge:
In den Warenkorb
Achtung: Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet.
Warenkorb mitnehmen und Versandkosten sparen:
So wird Flowers on my Mind von unseren Kunden bewertet:
Dieses Produkt wurde bisher noch nicht bewertet.
Schreiben Sie die erste Bewertung für dieses Produkt!